16.12.2019 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Ernüchterung nach Minimalkonsens bei UN-Klimagipfel Das Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Madrid hat weithin Enttäuschung ausgelöst. Vor allem Umwelt- und Entwicklungsorganisationen kritisierten die am Sonntag verabschiedeten Minimalbeschlüsse als völlig unzureichend. In der Abschlusserklärung werden alle Länder lediglich ermahnt, ihre Klimaschutzziele für 2030 rasch zu verschärfen. Die ursprünglich angestrebte Einigung auf Regeln für einen internationalen Emissionshandel kam nicht zustande. Amnesty: Noch mehr Todesopfer bei Unruhen Bei den schweren Unruhen im Iran im November sind nach jüngsten Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) nicht 208, sondern 304 Menschen ums Leben gekommen. Tausende Menschen seien zudem verletzt worden, als Sicherheitskräfte landesweite Proteste "mit tödlicher Gewalt zerschlugen", erklärte Amnesty. Die Führung in Teheran hatte schon die bisherigen Opferzahlen als Lüge bezeichnet. Sie bestätigte nur fünf Todesopfer. Mit einer zeitweisen Internetblockade sorgte Teheran dafür, dass kaum Informationen, Bilder und Videos der Proteste verbreitet werden konnten. Türkei erwägt Schließung zweier US-Stützpunkte Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat damit gedroht, den USA nicht mehr die Nutzung von zwei Militärstützpunkten in seinem Land zu gestatten. "Falls erforderlich" könne man die Luftwaffenbasis Incirlik und die Radarstation Kürecik schließen, erklärte Erdogan. Die Beziehungen beider Staaten werden derzeit unter anderem dadurch belastet, dass die Türkei trotz scharfer Kritik ihres NATO-Partners USA das russische Luftabwehrsystem S-400 gekauft hatte. Für zusätzliche Verstimmungen sorgte der Beschluss des US-Kongresses zur Einstufung der Massaker an den Armeniern als "Völkermord". Erneut Krawalle bei Protesten in Beirut In Libanons Hauptstadt ist es wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Sicherheitskräfte in Beirut setzten Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten ein, die in der Nähe des Parlamentsgebäudes mit Wasserflaschen und Knallkörpern geworfen hatten. Dutzende Menschen seien am Sonntagabend verletzt worden, heißt es. Die Proteste halten schon seit Mitte Oktober an. Sie richten sich vor allem gegen die politische Elite des Landes. Die Demonstranten lehnen es auch ab, dass der zurückgetretene Ministerpräsident Saad Hariri erneut mit der Regierungsbildung beauftragt wird. Gedenken an Ardennenoffensive in Bastogne Anlässlich des 75. Jahrestags der sogenannten Ardennenoffensive reist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an diesem Montag nach Belgien. Bei den Gedenkfeierlichkeiten in der Kleinstadt Bastogne wird an die alliierten Soldaten erinnert, die den letzten deutschen Großangriff im Zweiten Weltkrieg abwehrten. Die Wehrmacht hatte ihre Offensive am 16. Dezember 1944 begonnen. Sie war der letzte Versuch Hitler-Deutschlands, die Alliierten doch noch militärisch zu schlagen. Berichte: Boeing entscheidet über weitere Produktion von Krisenjet 737 Max Der US-Flugzeugbauer Boeing könnte bereits an diesem Montag über die weitere Produktion des Krisenjets 737 Max entscheiden. Die Unternehmensführung halte eine Produktionspause zusehends für die gangbarste Option, schreibt das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Die Alternative wäre, die Produktion weiter zu drosseln. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hatte Boeing jüngst zu verstehen gegeben, dass nicht mit einer raschen Wiederzulassung der 737 Max zu rechnen sei. Das bestverkaufte Flugzeug Boeings darf wegen zwei Abstürzen binnen fünf Monaten mit zusammen 346 Toten nicht mehr abheben. Neuer Rückschlag in Bundesliga für Gladbacher Borussen Nach dem Aus in der Europa League schwächelt Borussia Mönchengladbach auch in der Fußball-Bundesliga. Beim VfL Wolfsburg verlor das Team 1 zu 2 und verpasste damit die Rückkehr an die Tabellenspitze, die weiterhin RB Leipzig innehat. In zweiten Sonntagsspiel gewann der FC Schalke 04 1:0 gegen Eintracht Frankfurt. Die Gelsenkirchener behaupteten damit den vierten Tabellenplatz vor Rekordmeister Bayern München.

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