19.12.2019 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Präsident Trump muss sich einem Verfahren im Senat stellen Das US-Repräsentantenhaus hat für die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsident Donald Trump gestimmt. Das mehrheitlich von Demokraten besetzte Gremium votierte für die zwei Anklagepunkte. Demnach muss sich Trump sowohl wegen Machtmissbrauchs als auch wegen Behinderung der Kongress-Ermittlungen in der Ukraine-Affäre verantworten. Das Verfahren ist in der Verfassung der USA festgeschrieben. Dessen ungeachtet bezeichnete das Weiße Haus die Entscheidung als "verfassungswidrige Farce". Trump ist erst der dritte US-Präsident, gegen den ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wurde. Indien verbietet Proteste gegen umstrittenes neues Staatsbürgerrecht Angesichts des wachsenden Widerstands gegen das neue Staatsbürgerrecht in Indien haben die Behörden in vielen Teilen des Landes Versammlungen von mehr als fünf Menschen untersagt. Entsprechende Anordnungen gelten etwa im gesamten Bundesstaat Uttar Pradesh. Bei Protesten in mehreren Großstädten wurden zahlreiche Menschen festgenommen. Indien hatte in der vergangenen Woche ein umstrittenes Gesetz verabschiedet, das illegalen Migranten aus Pakistan, Bangladesch und Afghanistan die indische Staatsbürgerschaft gewährt. Für illegal eingewanderte Muslime gilt das neue Recht ausdrücklich nicht. Polen protestieren gegen "Maulkorb"-Regel für Richter In rund hundert Städten haben Tausende Polen gegen einen Gesetzentwurf zur Disziplinierung von Richtern demonstriert. Dazu aufgerufen hatten Richterorganisationen und Bürgerrechtsgruppen. Der Streit um die Justizreformen der nationalkonservativen Regierungspartei PiS schwelt seit mehreren Jahren. Aktuell entzünden sich die Proteste an einem neuen Gesetzentwurf der PiS. Demnach müssen Richter mit Strafen bis hin zur Entlassung rechnen, wenn sie die Entscheidungskompetenz eines anderen Richters, eines Gerichts oder einer Kammer infrage stellen. Gegner kritisieren dies als "Maulkorb". Hitze und Feuer führen in Australien zum Ausnahmezustand Im australischen Bundesstaat New South Wales haben die Behörden einen siebentägigen Ausnahmezustand erklärt. Grund seien "katastrophale Wetterbedingungen", erklärte die Regierungschefin des Bundesstaats, Gladys Berejiklian. Für Teile von New South Wales wurden für Donnerstag Temperaturen um 45 Grad Celsius vorhergesagt, in der Metropole Sydney ab Samstag sogar 46 Grad. Während des Ausnahmezustands müssen die Menschen Anweisungen von Behörden befolgen. Nördlich von Sydney wütet weiter ein großes Feuer. Die Buschbrände-Saison hatte außergewöhnlich früh und heftig begonnen. Entscheidende Fortschritte bei der Flüchtlingshilfe Beim ersten Globalen Flüchtlingsforum haben die Vereinten Nationen mehrere Milliarden US-Dollar an Zusagen für Hilfsprojekte erhalten. UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen. Staaten, internationale Organisationen und Firmen hätten neben Geld auch 15.000 zusätzliche Jobs für Flüchtlinge, den Schulbesuch vertriebener Kinder und Umsiedlungsprogramme in Aussicht gestellt. Grandi sagte, Flüchtlingssituationen würden nur durch kurzfristiges Denken zu Krisen. Er lobte, nun werde eine "entscheidende Wende hin zu einer längerfristigen Sichtweise" vollzogen. Fußball: Bayern München siegt in der Nachspielzeit Der FC Bayern München ist nach dem 16. Spieltag der Fußballbundesliga vom fünften auf den dritten Tabellenrang geklettert. Trotz des 3:1-Siegs beim SC Freiburg haben die Bayern aber keine Möglichkeit mehr, Herbstmeister zu werden. Borussia Mönchengladbach wahrte diese Chance dagegen. Die Borussen besiegten Paderborn mit 2:0 und sind damit punktgleich mit dem Tabellenführer RB Leipzig. Mit 2:4 unterlag Eintracht Frankfurt dem 1. FC Köln. Der VfL Wolfsburg und Schalke 04 trennten sich 1:1 unentschieden. Zuvor verlor Bayer 04 Leverkusen mit 0:1 gegen Hertha BSC.