23.12.2019 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Kroatiens Sozialdemokrat Milanovic gewinnt erste Runde der Präsidentenwahl Der künftige Präsident Kroatiens wird am 5. Januar in einer Stichwahl ermittelt. Nach der ersten Runde der Präsidentenwahl liegt der oppositionelle Sozialdemokrat Zoran Milanovic mit fast 30 Prozent in Führung, wie die Wahlkommission in Zagreb mitteilte. Für die konservative Amtsinhaberin Kolinda Grabar-Kitarovic stimmten knapp 27 Prozent der Wähler. Auf Platz drei kam der unabhängige Kandidat und populäre Schlagersänger Miroslav Skoro mit gut 24 Prozent. Der Präsident Kroatiens hat vor allem repräsentative Aufgaben, aber auch ein Mitspracherecht in der Außen- und Verteidigungspolitik. Erdogan warnt vor steigenden Flüchtlingszahlen Angesichts der für die Bevölkerung immer auswegloseren Situation in Nordsyrien hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan vor Belastungen durch mehr Flüchtlinge gewarnt. Wenn die Zahlen weiter zunähmen, könne die Türkei "die Last nicht allein tragen", sagte Erdogan. Die Auswirkungen wären dann nach seinen Worten "in allen europäischen Ländern zu spüren, beginnend mit Griechenland". Das könne zu Zuständen wie 2015 führen. In der nordsyrischen Provinz Idlib sind laut Erdogan 80.000 Menschen auf der Flucht vor Bombardements der syrischen Armee und ihrem Verbündeten Russland. AL-Sisi-Gegner in Ägypten freigelassen Ägyptens Ex-Armee-Stabschef Sami Annan ist vorzeitig aus dem Gefängnis freigekommen. Offiziell wurden gesundheitliche Gründe angeführt, wie sein Anwalt erklärte. Der 71-Jährige war im Januar 2018 festgenommen worden. Zuvor hatte er angekündigt, bei der Präsidentenwahl im März gegen Amtsinhaber Abdel Fattah al-Sisi zu kandidieren. Das zuständige Militärgericht sprach ihn schuldig, gegen Vorschriften verstoßen und Dokumente gefälscht zu haben. Annan wurde zu neun Jahren Haft verurteilt. Die Opposition vermutete, dass die Regierung keinen ernst zu nehmenden Gegner zulassen wollte. Ecuador ruft für Galapagos-Inseln Notstand aus Vor den zum Weltnaturerbe zählenden Galapagos-Inseln läuft Diesel-Kraftstoff von einem gesunkenen Schiff aus. Ecuador rief deswegen den Notstand aus. Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Behörden vor San Cristóbal, der östlichsten Insel des Archipels. Ein Kran war während der Verladung eines Containers zusammengebrochen. Der herabstürzende Container brachte den Frachter zum Sinken. Das Militär sowie Umweltaktivisten seien dabei, Schutzbarrieren zu errichten, teilte der Galapagos-Nationalpark im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Rumänen erinnern an Revolution vor 30 Jahren In Rumäniens Hauptstadt Bukarest haben tausende Menschen an die Opfer des blutigen politischen Umsturzes vor 30 Jahren erinnert. Auf dem Platz der Revolution gedachten sie mit einer Schweigeminute der 1142 Toten, anschließend ließen sie hunderte Ballons aufsteigen. Mitte Dezember 1989 hatten die Demonstrationen gegen den kommunistischen Diktator Nicolae Ceausescu begonnen, die sich ausweiteten und schließlich im Sturz Ceausescus mündeten. Er und seine Frau wurden am 25. Dezember hingerichtet. Noch immer ungeklärt ist, wer für die vielen Todesopfer in Rumänien verantwortlich ist. Bundesinnenministerium gegen Aufnahme von Flüchtlingskindern Das Bundesinnenministerium hat die Forderung von Grünen-Chef Robert Habeck abgelehnt, Flüchtlingskinder aus überfüllten griechischen Lagern in Deutschland aufzunehmen. Der Parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Stephan Mayer, erklärte, die Regierung lehne einen "Alleingang" ab. Der CSU-Politiker sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, andere EU-Länder würden sich dann ihrer Verantwortung entziehen. Ähnlich äußerte sich Innenstaatssekretär Günter Krings. Habeck hatte gefordert, Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern zu holen. Schnelle Hilfe sei ein "Gebot der Humanität". Weitere Niederlage für Frankfurter Fußballer Eintracht Frankfurt hat auch zum Abschluss der Hinrunde in der Fußball-Bundesliga keinen Weg aus der Krise gefunden. Die Hessen unterlagen bei Schlusslicht SC Paderborn 1:2 und blieben im siebten Spiel in Serie ohne Sieg. Fortuna Düsseldorf stoppte seine Negativserie und gewann gegen Aufsteiger 1. FC Union Berlin 2:1.