24.12.2019 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle

Categories:

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Bundespräsident fordert in Weihnachtsansprache mehr Zivilcourage Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in seiner Weihnachtsansprache zu mehr Zivilcourage aufgerufen. Was die Demokratie brauche, seien selbstbewusste Bürger mit Tatkraft, Anstand und Solidarität, sagte Steinmeier laut vorab verbreitetem Redetext. Insbesondere nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle an der Saale gehe es darum, als Gemeinschaft zusammenzuhalten, betonte der Bundespräsident. Ebenso wichtig sei das Engagement der Bürger in Vereinen oder auf Demonstrationen. Die Menschen brauchten die Demokratie, doch noch mehr brauche die Demokratie die Menschen, sagte Steinmeier. Gefangenenaustausch in der Ukraine noch vor Jahresende Die ukrainische Regierung und pro-russische Rebellen im Osten des Landes haben sich auf einen Gefangenenaustausch geeinigt. Der Austausch solle bis zum Jahresende vollzogen werden, erklärte eine Sprecherin Kiews, Darka Olifer. Der Schritt erfolge entsprechend den Vereinbarungen des Ukraine-Gipfels in Paris vor rund zwei Wochen. Die Einigung wurde gegenüber russischen Nachrichtenagenturen von einem Vertreter der Regierung in Moskau und Rebellenvertretern bestätigt. Auch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bestätigte die Einigung. UN warnen vor Flüchtlingswelle in Idlib UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat zum sofortigen Stopp der Kämpfe in der syrischen Rebellenprovinz Idlib aufgerufen. Guterres erinnere alle Parteien an die Pflicht, Zivilisten zu schützen, erklärte ein UN-Sprecher. Zehntausende Menschen sollen laut den UN vor den Kämpfen in Richtung türkischer Grenze fliehen. Die türkische Hilfsorganisation IHH spricht von 120.000 Menschen. Die Türkei lehnt die Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus Kapazitätsgründen ab. Im April hatte Syriens Machthaber Baschar al-Assad eine neue Offensive auf Idlib gestartet, um die Region wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Frankreich setzt erstmals bewaffnete Drohne ein Das französische Militär hat in Mali nach eigenen Angaben erstmals eine bewaffnete Drohne gegen islamistische Terroristen eingesetzt. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, wurden bei der Attacke sieben Personen "neutralisiert". Zum Zeitpunkt des Angriffs hielt sich Präsident Emmanuel Macron im Nachbarland Elfenbeinküste auf. Dieser hatte von 33 weiteren Terroristen gesprochen, die bei einem Einsatz außer Gefecht gesetzt worden seien. In Westafrika sind rund 4500 französische Soldaten im Einsatz. In Mali gibt es zudem eine UN-Friedensmission, an der auch deutsche Soldaten teilnehmen. Haftbefehl für Bewerber der Präsidentschaftswahlen in der Elfenbeinküste Die Regierung in der Elfenbeinküste hat einen Haftbefehl gegen den Bewerber bei der Präsidentschaftswahl im kommenden Oktober, Guillaume Soro, erlassen. Der Generalstaatsanwalt wirft dem im Exil lebenden ehemaligen Rebellenkommandeur unter anderem Gefährdung der staatlichen Sicherheit und Geldwäsche vor. Soro sagte daraufhin seine geplante Rückkehr in seine Heimat ab. In der Stadt Abidjan ging die Polizei gegen rund Hundert Demonstranten mit Tränengas vor, die gegen den Haftbefehl protestiert hatten. Die Präsidentschaftswahl gilt als Test für die Stabilität der Elfenbeinküste. US-Börsenaufsicht untersucht Verkaufspraktiken von BMW Die Börsenaufsicht in den USA untersucht die Verkaufspraktiken des deutschen Automobilkonzerns BMW. Ein Unternehmenssprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Wall Street Journal". BMW kooperiere bei den Ermittlungen der Behörde. Weitere Details nannte der Sprecher nicht. Auch die Börsenaufsicht äußerte sich nicht näher zu der Untersuchung. Die Behörde hatte bereits die Vertriebsmethoden des italienisch-amerikanischen Herstellers Fiat Chrysler überprüft. Gegen den Autokonzern verhängte die Börsenaufsicht eine Strafe von 40 Millionen Dollar wegen der Irreführung von Investoren. Auch über Weihnachten Streiks im französischen Bahnverkehr In Frankreich haben die Gewerkschaften ihre Proteste gegen die geplante Rentenreform der Regierung fortgesetzt. Der landesweite Bahnverkehr war erneut massiv gestört. Auch über die Weihnachtstage soll es trotz eines Appells von Präsident Emmanuel Macron Arbeitsniederlegungen geben. So fahren an Heiligabend nach Angaben der Betreibergesellschaft im Schnitt nur zwei Fünftel der Hochgeschwindigkeitszüge TGV. Auch Verbindungen von und nach Deutschland sind betroffen. Im Regionalverkehr und bei der Pariser Metro werden ebenfalls massive Einschränkungen erwartet.

Visit the podcast's native language site