25.12.2019 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle

Categories:

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Papst feiert Christmette in Rom Im Vatikan hat Papst Franziskus die Christmette gefeiert. Mehrere Zehntausend Gläubige versammelten sich im Petersdom und auf dem Petersplatz. Die Messe wurde dort auf Großbildschirmen übertragen. In seiner Predigt rief der Papst zu "Vertrauen in die Liebe Gottes" auf. Dieser liebe ohne Vorleistung jeden Menschen, "auch den schlimmsten", betonte Franziskus. Im Heiligen Land beteiligten sich Christen aus aller Welt an der Prozession von Jerusalem nach Bethlehem. Der Wagenkonvoi zur Geburtskirche wurde angeführt vom Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa. Tausende Hongkonger demonstrieren in Einkaufszentren Neue Proteste und Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei haben den Heiligabend in Hongkong überschattet. Aktionen gab es in mehreren Stadtteilen wie unter anderem den populären Einkaufs- und Touristenzielen Tsim Sha Tsui und Mong Kok. Augenzeugen berichteten, Demonstranten hätten gezielt Läden verwüstet, die geschäftliche Beziehungen zur Volksrepublik China unterhalten. Einsatzkräfte gingen mit Tränengas, Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen Aktivisten vor. U-Bahn-Stationen mussten aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Tote bei Dschihadistenangriff in Burkina Faso Im Norden von Burkina Faso haben dschihadistische Kämpfer die Stadt Arbinda und ein Militärlager angegriffen. Nach Angaben des Kommunikationsministeriums des westafrikanischen Landes wurden mindestens sieben Soldaten sowie 35 Zivilisten getötet. 80 Angreifer seien – so wörtlich – "neutralisiert" worden, was offen lässt, ob sie getötet oder kampfunfähig gemacht wurden. Seit 2015 greift die Gewalt von Dschihadisten in den Nachbarländern Niger und Mali zunehmend auf Burkina Faso über. In Mali sind etwa 1000 deutsche Soldaten stationiert, die an einem UN-Einsatz in dem Land beteiligt sind. Irakisches Parlament beschließt neues Wahlgesetz Das neue irakische Wahlgesetz lässt zu, dass Bewerber einzeln kandidieren. Bisher hatten die Wähler nur die Möglichkeit, aus Listen der Parteien eine Auswahl zu treffen. Außerdem sollen Wahlbezirke eingeführt werden. Parlamentssprecher Mohammed al-Halbousi betonte in Bagdad, die Abgeordneten hätten im Namen der irakischen Bevölkerung entschieden. Die Änderung des Wahlgesetzes war eine zentrale Forderung in den Massenprotesten gegen die Regierung, die seit Anfang Oktober andauern. Bei Zusammenstößen mit irakischen Sicherheitskräften wurden in dieser Zeit mindestens 450 Menschen getötet. Brasiliens Präsident begnadigt verurteilte Sicherheitskräfte Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat verurteilte Polizisten und Soldaten begnadigt. Die zu Weihnachten traditionellen Begnadigungen durch den Präsidenten gelten dieses Jahr als ungewöhnlich großzügig. Er sendet damit ein Signal an seine Wählerschaft, die ein härteres Vorgehen gegen Verbrechen fordert und Sicherheitskräften dafür mehr Rechte zugestehen will. Bolsonaro spricht sich generell für eine Straffreiheit für Sicherheitskräfte aus, die im Dienst Tötungsdelikte begangen haben. Neben Polizisten und Soldaten profitieren auch wieder schwerkranke und ältere Häftlinge von den Begnadigungen. Bundespolizei registriert mehr illegale Einreisen als Abschiebungen Die Zahl der unerlaubten Einreisen nach Deutschland übersteigt im laufenden Jahr die Zahl der Abschiebungen. Das berichten Zeitungen unter Berufung auf die Bundespolizei. Von Januar bis Oktober 2019 registrierte die Behörde demnach 20.996 Rückführungen - etwa 1.000 weniger als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Dem stehen 32.945 unerlaubte Einreisen nach Deutschland gegenüber. Im November verzeichnete die Bundespolizei rund 3700 weitere unerlaubte Einreisen. Insgesamt war die Zahl der unerlaubten Einreisen von Januar bis November 2019 jedoch leicht rückläufig.

Visit the podcast's native language site