27.12.2019 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Überlebende bei Flugzeugunglück in Almaty Den Absturz eines Passagierflugzeugs in der kasachischen Stadt Almaty haben nach Behördenangaben mindestens 66 Menschen mit Verletzungen überlebt.15 Menschen kamen ums Leben. Die Maschine der kasachischen Gesellschaft Bek Air war unmittelbar nach dem Start durchgesackt. Sie durchbrach eine Mauer, ehe sie gegen ein Wohngebäude prallte. Rettungstrupps bemühten sich, die Insassen aus der schwer beschädigten Fokker 100 zu bergen. An Bord befanden sich 93 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder. Geplantes Ziel war die Hauptstadt Nursultan. Auch 737-MAX-Sonderberater Luttig verlässt Boeing Nach dem Rücktritt von Boeing-Chef Dennis Muilenburg verlässt auch dessen Sonderberater Michael Luttig im Zuge des Debakels rund um das Flugzeugmodell 737 MAX den Konzern. Der 65-Jährige habe den Verwaltungsrat informiert, zum Jahresende in den Ruhestand zu gehen, teilte das US-Luftfahrtunternehmen mit. Luttig war seit 2006 Boeings Chefjustiziar. Im Mai 2019 wurde er in der 737-MAX-Krise zum Rechtsberater von Konzernchef Muilenburg und dem Verwaltungsrat ernannt. Er widmete sich der juristischen Aufarbeitung der Flugzeugabstürze in Indonesien und Äthiopien. Israels Premier Netanjahu als Likud-Chef wiedergewählt Israels rechtskonservative Regierungspartei Likud hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erneut zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Der Premier lag nach Auszählung aller Stimmen bei 72,5 Prozent, wie die Partei mitteilte. Sein Herausforderer Gideon Saar kam auf 27,5 Prozent. Damit dürfte Netanjahu auch wieder Likud-Spitzenkandidat bei der Parlamentswahl im März werden. Rund 116.000 Parteimitglieder waren zu der Abstimmung aufgerufen. Netanjahu hatte sich der parteiinternen Wahl gestellt, obwohl er wegen einer Korruptionsanklage und zweifachen Scheiterns bei der Regierungsbildung angeschlagen ist. China, Russland und Iran halten gemeinsames Marine-Manöver ab China, Russland und der Iran beginnen ein gemeinsames Marine-Manöver im Golf von Oman. Die viertägige Übung diene dazu, den "Austausch und die Zusammenarbeit" zwischen den Seestreitkräften der drei Länder zu vertiefen, hieß es aus dem chinesischen Verteidigungsministerium. Seitdem die USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen sind, ist die Lage in der Golfregion angespannt. Teheran begann seinerseits damit, sich schrittweise aus dem Abkommen zurückzuziehen. China und Russland zählen wie Deutschland, Großbritannien und Frankreich zu den verbliebenen Vertragspartnern. Im Iran inhaftierte Wissenschaftlerinnen treten in Hungerstreik Die französisch-iranische Anthropologin Fariba Adelkhah und die britisch-australische Islamwissenschaftlerin Kylie Moore-Gilbert verweigern aus Protest gegen ihre Inhaftierung im Iran die Nahrungsaufnahme. Die beiden Forscherinnen erklärten in einem offenen Brief, sie seien im Gefängnis "psychologischer Folter" ausgesetzt. In dem Schreiben an das in New York ansässige Zentrum für Menschenrechte im Iran beklagten sie außerdem zahlreiche Verstöße gegen die Menschenrechte. Die beiden Wissenschaftlerinnen werden wegen angeblicher Spionage festgehalten. Mexiko beklagt "Belagerung" seiner Botschaft Angesichts massiver Polizeipräsenz rund um die mexikanische Botschaft in Bolivien hat sich die Regierung des nordamerikanischen Landes über eine "Belagerung" beschwert. Mexikos Außenminister Marcelo Ebrard kündigte an, beim Internationalen Gerichtshof Beschwerde einzulegen. Die bolivianische Geschäftsträgerin wurde zu einem Gespräch einbestellt. Die Regierung in La Paz erklärte indes, die mexikanische Vertretung werde lediglich "geschützt". Nach dem Rücktritt des bolivianischen Präsidenten Evo Morales hatten einige seiner früheren Mitarbeiter in der mexikanischen Botschaft Schutz gesucht.