28.12.2019 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Tödlicher Angriff auf irakische Militärbasis Bei einem Raketenangriff auf einen Militärstützpunkt in der nordirakischen Stadt Kirkuk ist ein US-Bürger getötet worden. Mehrere irakische und US-Soldaten seien verletzt worden, teilte die internationale Koalition zum Kampf gegen die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" mit, die von den Vereinigten Staaten angeführt wird. Bei dem Getöteten handelt es sich demnach um einen US-Subunternehmer. Irakische Sicherheitskräfte seien zuständig für eine mögliche Reaktion auf den Angriff, heißt es in der Mitteilung weiter. Zu den mutmaßlichen Angreifern äußerte sich die Anti-IS-Koalition nicht. Bolivien hindert spanische Diplomaten am Betreten der mexikanischen Botschaft Bolivianische Sicherheitskräfte haben spanische Diplomaten am Betreten der mexikanischen Botschaft in La Paz gehindert. Die Diplomaten seien von vermummtem Sicherheitspersonal begleitet worden und hätten sich "heimlich" Zutritt verschaffen wollen, sagte Boliviens Außenministerin Karen Longaric. In der Botschaft halten sich rund 20 Regierungsmitarbeiter des geflüchteten bolivianischen Ex-Staatschefs Evo Morales auf. Mexiko kündigte eine Klage beim Internationalen Strafgerichtshof an. Mit der Stationierung von Polizisten um das Gebäude verletze Bolivien das Übereinkommen zum Schutz diplomatischer Missionen. Zeman über russische Kritik an Feiertag verärgert Tschechiens Präsident Milos Zeman hat russische Einwände gegen einen neuen tschechischen Feiertag als "Unverschämtheit" bezeichnet. Er behalte sich vor, seine Teilnahme an den 75-Jahr-Feiern zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Moskau zu überdenken, sagte Zeman. Zuvor hatte das Parlament in Prag den 21. August als Feiertag zum Gedenken an die blutige Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 bestimmt. Wenige Tage später äußerte Moskau "große Enttäuschung" darüber. Der neue Feiertag werde "kaum zu erfolgreicher bilateraler Kooperation beitragen", kritisierte das russische Außenministerium. Polen bestellt russischen Botschafter ein Das polnische Außenministerium hat nach eigenen Angaben den Botschafter Russlands einbestellt. Grund sind Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Antisemitismus in Polen vor dem Zweiten Weltkrieg. Polen habe seinen "vehementen Einspruch gegen die historischen Unterstellungen" zum Ausdruck gebracht, hieß es. Russland versuche, seinen "Anteil an der Verantwortung für die Zerstörung des Friedens in Europa" kleinzureden. Putin hatte gesagt, der polnische Botschafter in Deutschland habe in den 1930er Jahren versprochen, eine Statue von Hitler in Warschau zu errichten. Spotify verbannt 2020 wegen US-Wahlen politische Werbung Spotify will im Jahr der US-Präsidentschaftswahl politische Werbung auf seiner Plattform untersagen. Das neue Regelwerk solle Anfang 2020 in Kraft treten, teilte der Musikstreamingdienst mit. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben 141 Millionen Nutzer. Spotify hat nicht genug Kapazitäten, um die politischen Anzeigen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu prüfen. Der Kurznachrichtendienst Twitter hatte im Oktober politische Anzeigen verbannt. Facebook und Google stehen derweil unter wachsendem Druck, politische Anzeigen zu untersagen, die falsche oder irreführende Behauptungen beinhalten. Türkei plant eigenes Elektro-Auto Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat eine heimische Automarke vorgestellt. "Heute erleben wir einen historischen Tag für unser Land", sagte Erdogan während der Vorstellung der Prototypen in Gebze bei Istanbul. Damit erfülle sich ein seit Jahrzehnten gehegter Traum. Bei dem Wagen handelt sich um ein Elektrofahrzeug, das 2022 in Produktion gehen soll. Der Name soll 2020 bekanntgegeben werden. Insgesamt soll es fünf Modelle geben. Die Regierung unterstützt das Projekt finanziell. Es ist auch die Rede von Garantien für die Abnahme von 30.000 Elektroautos bis Ende 2035. Queen Elizabeth II. ehrt "Grease"-Star Olivia Newton-John Die australische Sängerin und Schauspielerin Olivia Newton-John wird von der britischen Königin Elizabeth II. mit königlichen Ehren ausgezeichnet. Die in Großbritannien geborene Newton-John wird wegen ihres Engagements für die Krebsforschung und ihrer künstlerischen Verdienste in den Rang einer "Dame" erhoben, teilte der Buckingham-Palast mit. Die mit dem Musicalfilm "Grease" an der Seite von John Travolta weltberühmt gewordene Künstlerin sagte, sie sei "äußerst aufgeregt und dankbar". Auch die Oscar-Preisträger Sam Mendes und Steve McQueen werden ausgezeichnet.