30.12.2019 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei."Gen-Babys": Chinesischer Forscher zu drei Jahren Haft verurteilt Ein Jahr nach der Geburt der ersten angeblich genmanipulierten Babys in China ist der verantwortliche Forscher zu drei Jahren Haft verurteilt worden. He Jiankui wurde in der südchinesischen Stadt Shenzhen zudem zu einer Geldstrafe von umgerechnet 380.000 Euro verurteilt. Er hatte im November 2018 die Geburt der Zwillingsmädchen "Lulu" und "Nana" bekanntgegeben. Der Forscher gab an, ihr Erbgut mit Hilfe der Genschere CRISPR/Cas9 so manipuliert zu haben, dass die Kinder vor einer Ansteckung mit HIV geschützt sind. Sein Vorgehen rief in der Fachwelt und der Öffentlichkeit große Empörung hervor. Kim Jong Un kündigt "offensive Maßnahmen" an Kurz vor Ablauf seines Ultimatums an die USA hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un "Offensivmaßnahmen" angekündigt. Wörtlich sagte Kim laut Staatsmedien, es sei nötig, "positive und offensive Maßnahmen zu ergreifen, um die Souveränität und Sicherheit des Landes sicherzustellen, wie es die derzeitige Lage erfordert". Im Atomstreit mit den USA hatte Kim zuletzt Zugeständnisse bis Jahresende gefordert, andernfalls wolle er einen "neuen Weg" einschlagen. Experten vermuten, dass damit der Test einer Langstreckenrakete gemeint ist. Die US-Regierung kündigte "entsprechende Maßnahmen" an. Putin dankt Trump für US-Geheimdienstinformationen Der russische Staatschef Wladimir Putin hat Präsident Donald Trump für wichtige US-Informationen zur Terrorbekämpfung gedankt. In einer Erklärung Putins heißt es, mit Hilfe der vom US-Geheimdienst übermittelten Erkenntnisse hätten geplante Attentate auf russischem Boden verhindert werden können. Details nannte er nicht. Moskauer Nachrichtenagenturen berichteten unter Berufung auf den Inlandsgeheimdienst FSB, am Freitag seien zwei russische Staatsbürger festgenommen worden. Sie hätten Anschläge an belebten Plätzen in Sankt Petersburg während der Neujahrsfeiern geplant. Tote bei US-Vergeltungsangriffen im Irak Die US-Luftwaffe hat im Irak und in Syrien insgesamt fünf Stellungen der schiitischen Miliz Hisbollah bombardiert. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums befanden sich dort Waffenlager und Kommandostrukturen. Mit den Luftschlägen habe man auf wiederholte Angriffe der Hisbollah gegen amerikanische Truppen im Irak reagiert, hieß es weiter. Nach Angaben von Milizionären wurden bei den Angriffen allein im Irak 19 Kämpfer getötet. Die USA machen die Hisbollah unter anderem für einen Raketenangriff am Freitag verantwortlich. Bei der Attacke war ein amerikanischer Zivilist getötet worden. Tausende fliehen vor Buschbränden in Australien In Australien fliehen Tausende Menschen vor Buschbränden aus dem Bundesstaat Victoria. Die Behörden hatten wegen der Gefahr weiterer Brände Anwohner und Urlauber zur sofortigen Evakuierung der Region östlich der Stadt Bairnsdale aufgerufen. Für Montag seien hohe Temperaturen, starke Winde und Gewitter zu erwarten, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit. Dadurch erhöhe sich die Brandgefahr in sieben der neun Bezirke des Bundesstaates extrem und bedrohe den Princes Highway, eine Hauptverkehrsader in der Region. Rund 30.000 Bewohner und Urlauber sind von der Evakuierung betroffen. Gewalt gegen Kinder in Krisengebieten seit 2010 verdreifacht Im vergangenen Jahrzehnt haben sich die nachgewiesenen Gewalttaten gegen Kinder in Krisengebieten einem Bericht des UN-Kinderhilfswerks UNICEF zufolge fast verdreifacht. Ein "tödliches Jahrzehnt" für Kinder gehe seinem Ende zu, teilte UNICEF mit. Seit 2010 seien insgesamt 170.000 schwere Misshandlungen von Kindern in Krisengebieten nachgewiesen worden - durchschnittlich 45 pro Tag. Darunter fielen zum Beispiel Tötungen, Verstümmelungen, sexuelle Gewalt, Entführungen oder Angriffe auf Schulen. 2018 wiesen die Vereinten Nationen 24.000 solcher Taten nach - fast dreimal so viele wie noch 2010. Flugbegleiter der Germanwings streiken seit Mitternacht Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat seit Mitternacht zu einem Streik bei der Lufthansa-Tochter Germanwings aufgerufen. Der Ausstand soll bis zum Neujahrstag um 24 Uhr andauern. Die größere Konzernschwester Eurowings, in deren Auftrag Germanwings fliegt, hat einen Sonderflugplan angekündigt. Das Unternehmen hat wegen des dreitägigen Ausstandes mehr als 170 Flüge gestrichen. In dem Konflikt zwischen UFO und dem Lufthansa-Konzern ist es bereits zu Streiks gekommen. Dabei fielen bereits mehr als tausend Flüge aus. Gestritten wird unter anderem um Zulagen und Arbeitsbedingungen.

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